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Alexander und die grossen Ströme : die Flussüberquerungen im Lichte altorientalischer Pioniertechniken (Schwimmschläuche, Keleks und Pontonbrücken) / Robert Rollinger
Ouvrage
Appartient aux collections: Orientalia et Classica, 7
Publication: Wiesbaden : Harrassowitz, 2013 Description: 1 vol. (XVI-177 p.) : ill. en noir ; 24 cmCollection : Classica et orientalia; 7, ISSN 2190-3638ISBN: 9783447069274 ; 3447069279.Langue: Allemand Pays: Allemagne Auteur principal: Rollinger, Robert, 1964-...., Auteur Résumé: Alexander der Grosse war für seinen Feldzug nach Vorder- und Zentralasien bestens gerüstet. Um über die grossen Ströme der asiatischen Naturräume zu setzen, bediente er sich indigener Pioniertechniken, die sich seit Jahrhunderten bestens bewährt hatten: Mit aufblasbaren Schwimmbälgen, die sich auch für die Herstellung von Schlauchflössen (Keleks) und Pontonbrücken eigneten, konnten nicht nur einzelnen Personen, sondern grosse Truppenverbände von einer Flussseite auf die andere gebracht werden. Dieses geniale einheimische technische Hilfsmittel liess sich vielfältig und äusserst ökonomisch einsetzen. Es war bereits den neuassyrischen und persischen Königen bekannt und lässt sich nach Alexander bis in die Spätantike und noch weit darüber hinaus nachverfolgen. Die klassischen Quellen indes blenden diesen Sachverhalt vollständig aus. Obwohl die grossen Brücken, die Dareios I. und Xerxes I. über Bosporus und Hellespont schlagen liessen, nur vor dem Hintergrund dieser pioniertechnischen Meisterleistungen verständlich werden, betrachten unsere Quellen die Errungenschaften der altorientalischen Herrscher in erster Linie unter dem Blickwinkel orientalischer Despotie und grossköniglicher Hybris und ignorieren vollkommen, dass selbst Alexander letztlich von dem Erfindungsreichtum eines Raumes profitierte, den man heute gemeinhin als Orient bezeichnet. (Source : éditeur). Note de contenu: Table des matières Mots libres: pont flottant . Item type: Ouvrage

Bibliogr. p. [115]-130. Notes bibliogr. Index

Table des matières http://d-nb.info/1035248387/04

Alexander der Grosse war für seinen Feldzug nach Vorder- und Zentralasien bestens gerüstet. Um über die grossen Ströme der asiatischen Naturräume zu setzen, bediente er sich indigener Pioniertechniken, die sich seit Jahrhunderten bestens bewährt hatten: Mit aufblasbaren Schwimmbälgen, die sich auch für die Herstellung von Schlauchflössen (Keleks) und Pontonbrücken eigneten, konnten nicht nur einzelnen Personen, sondern grosse Truppenverbände von einer Flussseite auf die andere gebracht werden. Dieses geniale einheimische technische Hilfsmittel liess sich vielfältig und äusserst ökonomisch einsetzen. Es war bereits den neuassyrischen und persischen Königen bekannt und lässt sich nach Alexander bis in die Spätantike und noch weit darüber hinaus nachverfolgen.
Die klassischen Quellen indes blenden diesen Sachverhalt vollständig aus. Obwohl die grossen Brücken, die Dareios I. und Xerxes I. über Bosporus und Hellespont schlagen liessen, nur vor dem Hintergrund dieser pioniertechnischen Meisterleistungen verständlich werden, betrachten unsere Quellen die Errungenschaften der altorientalischen Herrscher in erster Linie unter dem Blickwinkel orientalischer Despotie und grossköniglicher Hybris und ignorieren vollkommen, dass selbst Alexander letztlich von dem Erfindungsreichtum eines Raumes profitierte, den man heute gemeinhin als Orient bezeichnet. (Source : éditeur)

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