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Chronokraten und Ritualszenen : Untersuchungen zu Wechselbeziehungen zwischen Kalenderdaten, Anbringungsorten und Opfergaben / Christian Leitz
Ouvrage
Appartient aux collections: Studien zur spätägyptischen Religion, 2190-3646, 32, Wiesbaden, 2010-
Publication: Wiesbaden : Harrassowitz Verlag, 2021 Description: 1 vol. (XIV-250 p.-29 p. de pl.) : ill., plans ; 30 cmCollection : Studien zur spätägyptischen Religion; 32, ISSN 2190-3646ISBN: 9783447115728.Langue: Allemand Pays: Allemagne Auteur principal: Leitz, Christian, 1960-...., Auteur Résumé: In den Tempeln der griechisch-römischen Zeit sind etwa 75–80% der Wandflächen von sogenannten Ritualszenen oder Opfertableaus bedeckt und es existieren rund 250 unterschiedliche Szenen, deren Vorkommen von sehr häufig bis überaus selten variiert. Eine naheliegende, aber in der Praxis oft schwer zu beantwortende Frage ist, warum eine bestimmte Ritualszene x an eben jener Stelle einer Wand angebracht wurde, an der sie sich befindet, und nicht an einer anderen, und – damit verbunden – warum es sich an dieser Stelle um Szene x und nicht um eine der vielen anderen handelt. In der vorliegenden Studie verfolgt Christian Leitz zwei Ansätze, um zur Lösung dieser Frage beizutragen. Zunächst dienen dazu Spezialstudien zu bestimmten Ritualszenentypen, deren Thematik sowohl jahreszeitlich als auch geographisch einigermaßen klar definiert ist und die gleichzeitig weder zu selten noch zu häufig sind. Der erste Szenentypus ist das Opfer des Chenemkruges mit einem starken geographischen Bezug zur Gegend des Ersten Kataraktes, der Triade von Elephantine mit Chnum an der Spitze und einer jahreszeitlichen Bindung an den Neujahrstag als idealisiertem Beginn der Nilflut. Der andere Szenentyp ist das Papyrus- und Gänseopfer mit einer fast immer eindeutigen geographischen Verortung im Nordostdelta im 14. unterägyptischen Gau. In beiden Fällen lassen sich häufig, jedoch nicht immer, Gründe für den Ort ihrer Anbringung anführen. Der zweite Ansatz ist eine Untersuchung zu den Tagesgöttern oder Chronokraten, bei denen sich viele Fälle nachweisen lassen, die zeigen, dass die Chronokraten bewusst dazu eingesetzt wurden, um Ritualszenen mit einer zusätzlichen kalendarischen Information zu versehen. (Source : éditeur). Note de contenu: Table des matières Mots libres: nouvel an -- oie -- dieu chronocrate . Item type: Ouvrage List(s) this item appears in: ASM Egyptologie - Nouveautés 2021 | MSHM - Egypte 2023
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Lyon : MOM - Bibliothèque de la Maison de l'Orient et de la Méditerranée Libre accès EGY DT43. ALL.SSR 32 (Browse shelf(Opens below)) Available 148074
Montpellier : ASM - Archéologie des Sociétés Méditerranéennes Libre accès Papier W COL SSR 32 (Browse shelf(Opens below)) Exclu du prêt 1100000010129
Nanterre : MSH Mondes - Bibliothèque d’archéologie et des sciences de l’Antiquité E.221/700 SSR 32 (Browse shelf(Opens below)) Available BMRG34021

Bibliogr. p. [229]-240. Notes bibliogr. Index p. [241]-250

Table des matières https://d-nb.info/1228100837/04

In den Tempeln der griechisch-römischen Zeit sind etwa 75–80% der Wandflächen von sogenannten Ritualszenen oder Opfertableaus bedeckt und es existieren rund 250 unterschiedliche Szenen, deren Vorkommen von sehr häufig bis überaus selten variiert. Eine naheliegende, aber in der Praxis oft schwer zu beantwortende Frage ist, warum eine bestimmte Ritualszene x an eben jener Stelle einer Wand angebracht wurde, an der sie sich befindet, und nicht an einer anderen, und – damit verbunden – warum es sich an dieser Stelle um Szene x und nicht um eine der vielen anderen handelt.
In der vorliegenden Studie verfolgt Christian Leitz zwei Ansätze, um zur Lösung dieser Frage beizutragen. Zunächst dienen dazu Spezialstudien zu bestimmten Ritualszenentypen, deren Thematik sowohl jahreszeitlich als auch geographisch einigermaßen klar definiert ist und die gleichzeitig weder zu selten noch zu häufig sind. Der erste Szenentypus ist das Opfer des Chenemkruges mit einem starken geographischen Bezug zur Gegend des Ersten Kataraktes, der Triade von Elephantine mit Chnum an der Spitze und einer jahreszeitlichen Bindung an den Neujahrstag als idealisiertem Beginn der Nilflut. Der andere Szenentyp ist das Papyrus- und Gänseopfer mit einer fast immer eindeutigen geographischen Verortung im Nordostdelta im 14. unterägyptischen Gau. In beiden Fällen lassen sich häufig, jedoch nicht immer, Gründe für den Ort ihrer Anbringung anführen. Der zweite Ansatz ist eine Untersuchung zu den Tagesgöttern oder Chronokraten, bei denen sich viele Fälle nachweisen lassen, die zeigen, dass die Chronokraten bewusst dazu eingesetzt wurden, um Ritualszenen mit einer zusätzlichen kalendarischen Information zu versehen.
(Source : éditeur)

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