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Devotio malefica : die antiken Verfluchungen zwischen sprachübergreifender Tradition und individueller Prägung / Sara Chiarini
Ouvrage
Appartient aux collections: Hamburger Studien zu Gesellschaften und Kulturen der Vormoderne, 2509-873X, Band 15
Publication: 2021 Description: 1 vol. (339 p.) : ill., couv. ill. en coul. ; 24 cmCollection : Hamburger Studien zu Gesellschaften und Kulturen der Vormoderne; Band 15ISBN: 9783515129732.Diplome: Texte remanié de Thèse de doctorat, Histoire ancienne : Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, 2019.Langue: Allemand Pays: Allemagne Auteur principal: Chiarini, Sara, 1982-...., Auteur Résumé: Antike Fluchrituale zielten darauf ab, die jeweilige Gerechtigkeitsvorstellung der Verfluchenden durchzusetzen insbesondere wenn weder das öffentliche Justizsystem noch gesellschaftlich anerkannte Verhaltenskodize dem Anspruch gerecht werden konnten. In den Ritualen kamen sogenannte defixionis tabellae (Fluchtafeln) zur Anwendung, die hier devotiones maleficae genannt werden. Sie bestehen meistens aus eingeschriebenen Bleilamellen und wurden für die Beschädigung eines oder mehrerer Opfer angefertigt. Sara Chiarini untersucht die dabei verwendete Fluchsprache, die durch ihre formelhaften Strukturen und Bestandteile auf eine Tradition des Fluchrituals hindeuten. Individuelle Ergänzungen bieten hingegen Hinweise auf die Bedingungen um die Entstehung des Rituals, die Gefühlslage der Verfluchenden und die Arten von Bestrafungen, die der rechtlichen Dimension des Rituals entsprechen. Chiarini ergänzt den bisherigen Forschungstand anhand der neu entdeckten und veröffentlichten Fluchtafeln und setzt sich umfassend mit diesem epigraphischen Material auseinander..Sujets: 031707009 Magie antique rameau Item type: Ouvrage List(s) this item appears in: MOM-TXT année 2023
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Lyon : MOM - Bibliothèque de la Maison de l'Orient et de la Méditerranée Libre accès TXT CN375.D4. C48 2021 (Browse shelf(Opens below)) Available 168372

Bibliogr. p. [304]-322. Index

Texte remanié de Thèse de doctorat, Histoire ancienne : Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, 2019

Antike Fluchrituale zielten darauf ab, die jeweilige Gerechtigkeitsvorstellung der Verfluchenden durchzusetzen insbesondere wenn weder das öffentliche Justizsystem noch gesellschaftlich anerkannte Verhaltenskodize dem Anspruch gerecht werden konnten. In den Ritualen kamen sogenannte defixionis tabellae (Fluchtafeln) zur Anwendung, die hier devotiones maleficae genannt werden. Sie bestehen meistens aus eingeschriebenen Bleilamellen und wurden für die Beschädigung eines oder mehrerer Opfer angefertigt. Sara Chiarini untersucht die dabei verwendete Fluchsprache, die durch ihre formelhaften Strukturen und Bestandteile auf eine Tradition des Fluchrituals hindeuten. Individuelle Ergänzungen bieten hingegen Hinweise auf die Bedingungen um die Entstehung des Rituals, die Gefühlslage der Verfluchenden und die Arten von Bestrafungen, die der rechtlichen Dimension des Rituals entsprechen. Chiarini ergänzt den bisherigen Forschungstand anhand der neu entdeckten und veröffentlichten Fluchtafeln und setzt sich umfassend mit diesem epigraphischen Material auseinander.

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